Wenn wir wütend oder ärgerlich sind, aktiviert unser autonomes Nervensystem eine Stressreaktion, die vor allem vom sympathischen Nervensystem gesteuert wird. Das autonome Nervensystem besteht aus zwei Hauptteilen: dem sympathischen und dem parasympathischen Nervensystem. Während das parasympathische Nervensystem für Ruhe und Entspannung sorgt, ist das sympathische Nervensystem für die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion zuständig, die auch bei starken Emotionen wie Wut oder Angst aktiviert wird.
Das passiert im Körper, wenn wir wütend oder ärgerlich sind:
Wut löst eine Stressreaktion im Gehirn aus, die den Hypothalamus aktiviert. Dieser sendet Signale an das sympathische Nervensystem, das den Körper auf eine sofortige Reaktion vorbereitet.
Die Nebennieren, die durch das sympathische Nervensystem stimuliert werden, setzen die Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin frei. Diese Hormone versetzen den Körper in einen erhöhten Erregungszustand.
Die Ausschüttung von Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin führt zu einer Reihe von körperlichen Veränderungen:
Das parasympathische Nervensystem, das normalerweise für die Verdauung und Ruhe verantwortlich ist, wird in dieser Phase gehemmt. Dies führt dazu, dass Prozesse wie die Verdauung verlangsamt oder gestoppt werden, weil der Körper seine Energie auf das „Überleben“ konzentriert.
Neben den körperlichen Reaktionen beeinflussen Wut und Ärger auch das Gehirn. Besonders der präfrontale Kortex, der für rationales Denken und Entscheidungen verantwortlich ist, wird in seiner Funktion eingeschränkt. Gleichzeitig wird die Amygdala, das Zentrum für emotionale Reaktionen, stark aktiviert, was zu impulsivem Verhalten führen kann.
Nachdem die Wut abklingt, aktiviert sich das parasympathische Nervensystem, um den Körper wieder in den Normalzustand zu versetzen. Herzfrequenz und Blutdruck normalisieren sich, und der Körper kehrt in einen entspannten Zustand zurück.
Die parasympathische Beruhigungsphase kommt leider oft nur wenig zum Einsatz, da wir von der einen «Stresssituation» gleich in die nächste gleiten.
Fazit
Diese Reaktionen sind Teil eines evolutionär entwickelten Mechanismus, um den Körper auf potenziell gefährliche Situationen vorzubereiten, der jedoch auch in emotionalen Momenten wie Wut oder Ärger ausgelöst wird.
Um nicht zu lange im Sympathikus “Kampf-Flucht-Modes” zu verweilen, kannst du mit gezielten kurzen Atemübungen deine Wut und deinen Ärger schnell in den Griff bekommen.
„Bist du bereit, Stress abzubauen und Dein Wohlbefinden zu verbessern? Klicke hier, um mehr über effektive Methoden zu erfahren und erhalte exklusive Tipps, die Dir helfen, Stress zu reduzieren und Deine Atmung zu verbessern.“
Projektatelier Büttner GmbH
Gfäz 14b
CH-6044 Udligenswil
Telefonnummer:
+41 799121182